Mittwoch, 16. November 2011

Anonymität für Dschughaschwilisten

Zuerst waren es nur vollmundige Ankündigungen von sozialen Netzwerken und überzeugende Forderungen von CSU-Experten:


Doch endlich wird in Sachen "Klarnamen" auch gehandelt! Facebook erwartete von Schriftsteller Salman Rushdie, daß dieser seinen Account unter seinem wahren Namen "Ahmed Rushdie" führe. Zwar ist Facebook wieder eingeknickt, doch andere Internetgiganten wollen den Trend zu mehr Offenheit im Netz weiterführen und kündigten schon entsprechende Maßnahmen an:
So wird Google Maps in Zukunft das "Willy-Brandt-Haus" nur noch als "Herbert Ernst Karl Frahm-Haus" führen. Wikipedia teilte mit, die Artikel "Josef Stalin" und "Joseph Conrad" würden in Kürze gelöscht werden. Übergangsweise solle aber auf die Begriffe "Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili" und "Józef Teodor Nałęcz Konrad Korzeniowski" weitergeleitet werden. Am schnellsten reagierte jedoch ein anderer: Das "Mahnmal für die namenlosen Opfer der Weltkriege" sei bereits aus Google Street View gelöscht worden.

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